Im Auftrag der Gebäudeversicherung Zug (GVZG) haben wir vor einigen Jahren mit der Stützpunktfeuerwehr FFZ das Pilotprojekt Firetab erfolgreich durchgeführt. Seither wird Firetab von der FFZ intensiv genutzt. Mit einem Auftrag des Rettungsdienstes Zug für den Einsatz am ESAF 2019 und der Bestellung von Firetab von weiteren Zuger Ortsfeuerwehren konnte die Zusammenarbeit im Kanton Zug auf weitere Organisationen ausgedehnt werden. Aktuell betreuen wir mit der FFZ ein neues Pilotprojekt zur Vertiefung der kantonalen Einsatzübersicht sowie der Bereiche Datenanalyse und Reporting.
Schritte der Zusammenarbeit
- Schritt 1: Bedürfnisaufnahme und Pilotprojekt mit FFZ: Definition und Einführung Firetab Sytem mit der Freiwilligen Feuerwehr Zug im Auftrag der Gebäudeversicherung Zug. Mehrmonatiger Pilot mit der Stützpunktfeuerwehr FFZ zur Einführung der mobilen digitalen Einsatzunterstützung Firetab.
- Schritt 2: Integration neuer Anforderungen und Features: Anpassungen an neue Anforderungen im Systemumfeld. Einrichtung der Schnittstelle zum neuen Alarmierungssystem Mokos mit Übergabe der Koordinaten. Laufende System Updates.
- Schritt 3: Vertiefung von Einsatzübersicht und Reporting im Rahmen eines Pilotprojektes: Die Daten der Firetab Cloud sollen für die kantonale Einsatzbewältigung und für die Analyse und das Reporting vertieft genutzt werden.
Firetab in der Feuerwehr-Praxis Das sagt Daniel Jauch, Kommandant FFZ
Welche Azurito Produkte sind bei der FFZ im Einsatz?
Wir nutzen das Firetab Einsatz Tablet. 2 Tablets sind fix eingebaut in zwei Pikett-Offiziersfahrzeuge und eines in der Autodrehleiter. Zudem haben wir ein mobiles Tablet im Einsatzbüro. Im Einsatzbüro wird die Webvariante von Firetab genutzt. So unterstützen wir den Einsatzleiter vor Ort. Im Feuerwehrgebäude nutzen wir einen grossen Firetab Screen als Alarmmonitor. Zudem haben wir Firetab Screen Premium beim Empfang. Dort ist vor allem der Bereitschaftsmodus praktisch, um Gäste willkommen zu heissen und News zu zeigen. Seit 2020 setzten wir unabhängig von einem Alarm auch die Rapida Smartphone App ein, um die Bereitschaft der AdFs regelmässig abzufragen. Dies im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie.
Welche Prozesse sind bei der Einführung wichtig?
Neben der Software wird die Hardware ausgewählt und die Anzahl Geräte bestimmt. Dazu gehört auch die Hardware-Halterung in Fahrzeugen oder im Gebäude. Ein wichtiges Thema sind die Karten und die Kartenausschnitte, welche man im Firetab sehen möchte. Als Stützpunktfeuerwehr haben wir beispielsweise den Stadtplan über die Stadtgrenze hinaus eingefügt. Unsere Karten sind über WMS-Schnittstelle integriert: gestochen scharf. Auch ohne Einsatzpläne ist Firetab schon viel wert. Aber mit Einsatzplänen natürlich noch viel mehr, deshalb geht es auch darum, Einsatzpläne zu erstellen und zu integrieren. Schliesslich braucht ein neues Tool eine gute Kommunikation und Schulung. Bei der Erstschulung jeder App unterstützt uns auch das Azurito Team.
Worauf ist im laufenden Betrieb zu achten?
Natürlich auch wieder auf die Schulung. Wir integrieren diese in die Übungen der Einsatzleiter, der Führungsunterstützung und Fahrer. Auch in die Weiterbildungskurse ist Firetab integriert. Die Gruppenführer sollen die App auch kennen, auch wenn sie nicht damit arbeiten. Ein wichtiges Thema sind die Updates von Apple und von Azurito. Wenn eine Meldung kommt, machen wir umgehend die Updates und vermerken mit Datum und Visum pro Device die Ausführung. Für die Aktualisierung der Einsatzpläne haben wir auch einen wöchentlichen Prozess definiert.
Wie sind die Feedbacks aus dem Team auf die Azurito Produkte?
Mittlerweile finden es 95% der Mannschaft top. Zu Beginn gab es einige chronische Apple Kritiker und einige, die keinen Bedarf für ein Tablet sahen. Unser neustes Tool, Firetab Screen Premium, hat echte Begeisterung ausgelöst.
Hat die FFZ auch Erfahrung mit organisationsübergreifender Nutzung der Apps?
Ja, am ESAF 2019 mit Planbutler. Die organisationsübergreifende Zusammenarbeit wird allerdings noch zu wenig eingesetzt. Wir sind aktuell daran mit den Einsatzplänen.
Wie geht die Digitalisierung der FFZ in den nächsten Jahren weiter?
Zuerst wollen wir das Pilotprojekt Firetab Spot umsetzen und die Daten der Firetab Cloud vielseitiger nutzen. Schon jetzt sehen wir im Azurito Cockpit interessante Daten. Einen intelligenten Zusammenzug davon, wollen wir auf Grossbildschirm visualisieren. Auch mit Drohnen sind wir in der Startphase. Meine Vision sind vernetzte Bild-Lösungen, die dem Einsatzleiter wertvolle Sofortinfos liefern. Ein weiteres Thema ist Smart City. Die Stadt Zug hat eine Smart City Strategie verabschiedet. «Smart City» ist ein Ansatz, der auf den modernen Technologien der Digitalisierung aufbaut und alle Handlungsfelder der Stadtentwicklung miteinbezieht. Es geht um das Zusammenspiel zahlreicher Akteure und um eine langfristige Transformation. Daran beteiligt sich auch die FFZ und wir gehen sogar voran. Es ist wichtig, den Willen zur smarten Digitalisierung aktiv zu zeigen.
Organization About the FFZ
The FFZ is local fire department of the city of Zug and base fire department in the canton of Zug. In the city of Zug live about 30'000, in the canton of Zug 130'000 people. The FFZ takes over especially the following special tasks: Road Rescue, Chemical Rescue, Lake Rescue, National Roads and Railway Facilities, Oil Rescue. The FFZ consists of 138 firefighters, including 10 women. The backbone of the fire department is the fire department of the city of Zug, where 14 people are employed full-time. About 350 operations are performed on average by the team per year.
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